Schule

Schule

Pädagogische Grundlagen

In ihrer täglichen Arbeit orientieren sich die BetreuerInnen an den zentralen Werten. Im Vordergrund des Zusammenlebens steht der Aufbau einer guten Lern- und Beziehungskultur, ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander.

„Die Beziehungsebene bestimmt, was auf der Sachebene aufgenommen wird.“ (Paul Watzlawick, Familientherapeut, Psychologe und Philosoph)

Grundlage für das gemeinsame Lernen ist der reformpädagogische Ansatz Maria Montessoris.

Lernen ist ausgerichtet auf:

• Selbsttätigkeit
• Individualität
• Eigenverantwortung
• Ganzheitlichkeit (mit allen Sinnen).

Die Unterrichtsarbeit erfolgt in Schwerpunktangeboten, fächerübergreifenden Themen und Projekten, die ganzheitlich, abwechslungsreich, lebendig, mehrsprachig und aktuell gestaltet werden. Die Interessen der Kinder werden dabei wahrgenommen und aufgenommen. In der Freiarbeit treffen die Kinder selbst die Entscheidung mit welchem Material, mit wem und wie lange sie arbeiten wollen. Dabei stehen ihre „sensiblen Phasen“ (lt. M. Montessori), ihre Bedürfnisse und ihr individuelles Tempo im Vordergrund.

Mit zunehmendem Alter der Kinder verändert sich im Schulalltag selbstbestimmtes Lernen in selbstverantwortliches Lernen. Ab der P2 gibt es „verpflichtende Angebote“ und Aufträge. Die Aufträge sind je nach Entwicklungsstand des Kindes individuell gestaltet. Dadurch lernen die Kinder sich selbst zu organisieren, sich Ziele zu setzen und sich ihre Zeit einzuteilen.

Unser Schulkonzept ist auf acht Jahre ausgerichtet, mit dem Ziel den Pflichtschulabschluss zu erreichen. Die Angebote in der Sekundaria richten sich nach den individuellen Bedürfnissen und den Plänen der Jugendlichen für deren weiteren Bildungsweg.

Wir alle sind eine lernende Gemeinschaft. Wir gestalten ein lebendiges Miteinander, das durch jede/n Einzelne/n geprägt wird. Das Kolibretto dient uns zur Orientierung, um im bunten und dynamischen Leben mit unseren Kindern einen klaren Weg vor Augen zu haben.

Schulklassen

Der Unterricht in der Schule findet in Mehrstufenklassen statt:
Primaria 1: 1. bis 3./4. Schulstufe
Primaria 2: 4./5. bis 6. Schulstufe
Sekundaria: 7. bis 8. Schulstufe

Die Übergänge von einer zur nächsten Gruppe werden mit dem einzelnen Kind und dessen Eltern besprochen. Gemeinsam wird entschieden, ob das Kind zum Wechsel bereit ist oder noch Zeit braucht. Daher können diese Wechsel auch während des Schuljahres stattfinden.

Die Kinder und Jugendlichen erlangen ihren Pflichtschulabschluss und die Befähigung, eine höhere Schule zu besuchen oder eine Berufslaufbahn einzuschlagen.